Dass ich heute Familienaufstellerin bin, war nicht direkt abzusehen. Ich bin in einem Umfeld aufgewachsen, in dem es nicht üblich war, über seine Gefühle zu sprechen, der Intuition zu folgen oder an höhere Kräfte zu glauben.
„Universelle Lebenskraft (wie ich es gern nenne)?! Wie bitte???!!!“
Als ich 17 war, erkrankte meine Mutter an Brustkrebs. Plötzlich rückten der Tod, aber auch das Leben sehr viel näher.
Sie entschloss sich, ihre Therapie mit alternativen Heilmethoden zu begleiten. Das eröffnete auch mir eine ganz neue Welt. Ich erfuhr zum ersten Mal von Heilpraktiker*innen, von Heiler*innen und anderen Therapeut*innen. Es gab außer dem, was allgemein vorherrschte, unzählige andere Möglichkeiten. Und stets Möglichkeiten zu haben und zu entdecken, das mochte ich.
2013 stieg ich aus, aus meinem sicheren Job, in dem mir allerdings Wirksamkeit und Sinnhaftigkeit fehlten.
Ich beschloss, Massagetherapeutin zu werden und bot als selbstständige Frau Gesundheitsvorsorge in Firmen an. Ich begegnete den Menschen auf eine weichere, echtere Art. Auf dem Massagestuhl wurden mir so mache Geschichten und Sorgen offenbart. Ich wollte mehr tun. Wirksamer sein. Mein Feuer war entfacht.
In dieser Zeit bildete ich mich mit etlichen Techniken und Kursen fort. 2015 wurde ich Heilpraktikerin für Psychotherapie. Doch nichts von all dem Erlernten hatte dieselbe Power, Tiefe und Tragweite wie die Aufstellungsarbeit.
Ich entschied mich 2016 für die Ausbildung zur Familienaufstellerin. Ich wollte sie nach einem Jahr beenden und anschließend meine Praxis eröffnen. Eigentlich hatte ich nur davon gehört. Ganz genau wusste ich nicht: Was ist eine Familienaufstellung? Was erwartet mich. Energiearbeit und Spiritualität habe ich jedenfalls nicht gesucht.
Dann stand ich da. Zum ersten Mal. In so einer Familienaufstellung.
Ich bin gespannt, was passiert. Ich stehe stellvertretend für die Mutter und fühle nicht viel. Im ganzen Aufstellungsfeld bewegt sich nichts. Meine damalige Lehrerin holt ihre Trommel. Eine Stimme in mir denkt: „Boah, das ist jetzt aber schon echt esoterisch und peinlich.“
Der Trommelklang durchdringt den Raum und meine Tränen fließen. Es überkommt mich. Ich fühle den Schmerz dieser Mutter. Ich weiß genau, warum sie weint. Ich muss weinen!
Ich fühle die befreiende Kraft dieser Tränen.
Etwas löst sich. So gut.
Die Trommel verklingt und noch beim Weinen denke ich: „Hier ist wirklich was passiert. Das ist echt!“
Was die Ausbildung zur systemischen Aufstellerin mich lehrte, passte nicht in nur ein Jahr. Es begann für mich eine der intensivsten, bereichernden Zeiten meines Lebens. Die Arbeit begann in mir. Eine tiefe Reise zu mir selbst.
Ich lernte so viel mehr als nur eine Technik. Ich lernte Kräfte und Welten kennen, von denen ich nicht mal ahnte. Ich erfuhr, dass es mehr gibt, als nur das, was ich sehen und anfassen kann. Dass es eine Lebenskraft/ eine universelle Lebenskraft gibt, die uns führt, die uns in den Ausgleich, in die Heilung führt.
In unsere Ursprungskraft.
Hier erfährst du mehr über meine Familienaufstellungen in Berlin und online.
Ich wurde nicht nur Systemaufstellerin. Sondern ich erfuhr, wie kraftvoll und nährend es ist, mit anderen Frauen in Prozesse zu gehen. Ein Teil von mir erkannte sich in jeder Frau wieder. Egal, wie anders sie zu sein schien. Ich begriff, dass wir im Grunde Schwestern sind.
Das Heilpotential unter Frauen ist enorm. Deshalb biete ich heute meine systemischen Familienaufstellungen für Frauen und Mütter an.
2016 war auch das Jahr, in dem meine eigene Mutter starb. Sie war das Herzstück meiner Familie. Nach 11 Jahren des Hoffens und Bangens, ist sie gegangen.
Durch die Arbeit mit den systemischen Aufstellungen und den Kreis um meine wundervolle Lehrerin konnte ich dieses Ereignis überhaupt annehmen. Ich konnte trauern. Ich konnte meinen Gefühlen Raum geben. Das war, wie gesagt, nichts, was ich von klein auf gelernt hatte.
Eigentlich hätte es mir und meinen in der Kindheit entwickelten Strategien entsprochen, die Lücke, die meine Mutter hinterlassen hat, für alle Anderen zu füllen. Doch in der Dunkelheit dieser Zeit, das Familienstellen an meiner Seite, entschied ich mich ganz klar für mich und mein Leben.
Dieses Geschenk in dunklen Zeiten möchte ich auch dir geben. Ich, als eine Schwester an deiner Seite. Ich unterstütze dich mit meinen Familienaufstellungen in Berlin und online bei den unterschiedlichsten Themen, die eine (werdende) Mama bewegen.
Ich gehe seit über 7 Jahren mit einer Frauengruppe und den Aufstellungen meine Prozesse. Ich habe mich auf systemisches Stellen konzentriert und spezialisiert.
Ich habe diese Methode von der Meisterin, Catarina Skirecki, gelernt. Sie hat mich verstehen lassen, dass Aufstellungsarbeit ein Werkzeug ist. Die Art und Weise, wie ich dieses Werkzeug nutze, bringen jedoch die Kraft und die Tiefe. Sie hat mich Präsenz und Vertrauen in meine Anbindung und Führung gelehrt.
Geboren und aufgewachsen in einer großen Stadt wie Berlin ist mir weich Sein, intuitiv Handeln oder über Gefühle sprechen nicht in die Wiege gelegt. Von Spiritualität ganz zu schweigen. In meiner Familie ist das etwas für Spinner.
Für mich bedeutet Spiritualität geführt sein, sich führen lassen von einer Lebenskraft. Einer universellen Lebenskraft. Vom Leben selbst. Wenn ich es zulasse, führt mich das Leben zu meinen inneren, verborgenen Schätzen. Es zeigt mir mit Nachdruck auf, wo ich noch tiefer schauen darf. Wo Themen noch nicht gelöst sind. Wo ich noch mehr ich sein darf.
Mit jedem geführten Schritt komme ich immer mehr zu mir. Ich werde ein Stück ganzer. Das kann mich schon mal durch die Dunkelheit führen. Doch ich weiß, in der Dunkelheit entsteht das Leben.
Spiritualität bedeutet für mich zu wissen, dass ich angebunden und eingebunden bin. Das hilft gerade, wenn es dunkel wird. Es heißt, ich bin angebunden an die Energie der Erde und des Himmels. Ich bin außerdem verbunden mit meinem Herzen. Ich fühle mein Herz und lausche, was es mir erzählt.
Mit eingebunden sein, meine ich, mich als ein Teil dieser Erde und des großen Ganzen zu fühlen. Ich weiß, ich bin gemeint und ich weiß, dass das, was ich tue, Auswirkungen hat. Ich weiß, dass ich wirken kann und das ist es, was ich tue als Familienaufstellerin mit meiner Arbeit.
2020 gebar ich unsere Tochter. Sie war ein absolutes Wunschkind und ich bin sehr dankbar, welches hinreißende Wesen zu uns kam. Ich bin gern ihre Mama. Ich empfinde es als Privileg, eine Mama sein zu können.
Doch Mutter sein war für mich nicht nur rosa-rot. Ganz im Gegenteil, Mama sein trägt für mich alle Farben. Auch tief dunkle Farben. Ich war überrumpelt von all diesen Aufgaben, von dem ständig Verfügbar-Sein, dem wenigen Schlaf, der veränderten Beziehungsdynamik.
Ich sehnte mich nach Schwesternschaft. Nach ganz warmer, nährender, weiblicher Unterstützung. Weil ich weiß, wie gut sie tat, möchte ich dir meine Schwesternschaft in deinen Prozessen anbieten. Gerade für all deine Mama- und Frauenthemen biete ich Familienaufstellungen in Berlin und online an.
Ich war in meinem Leben dreimal schwanger. Ein Kind wurde geboren. Meine anderen beiden nicht.
Seit diesen Erfahrungen, die nur Frauen vorbehalten sind, fühle ich eine noch größere Verbundenheit mit Frauen, mit anderen Müttern. Das Wunder und die Strapazen, ein Kind unter unserem Herzen wachsen zu lassen. Es vielleicht zu verlieren. Eine Geburt als Frau zu erleben. Die Liebe, die ich fühle für mein Kind, neben all den anderen Gefühlen.
Ich war als Mama geboren. Gleichzeit war eine tiefe Schwesternschaft zu allen Müttern dieser Erde geboren. Ich verstand meine eigene Mutter, meine Großmütter und die Mütter vor ihnen so viel besser. Ich wusste nun von ihren Ängsten und Gefühlen, die im Stillen gefühlt wurden.
Ich wollte meine Arbeit besonders für Mamas anbieten. Ganz speziell ihren Sorgen und Nöten einen Raum für Lösung anbieten. Wenn du Lust hast, mit mir zu arbeiten, schau dich auf meiner Angebotsseite, Familienaufstellungen in Berlin, um.
Ernsthaftigkeit: Ich nehme dich ernst mit deinen Problemen, Sorgen, Gefühlen, mit denen du zu mir kommst. Das heißt, du bist mit allem bei mir richtig. Kein Thema ist zu klein oder zu groß oder zu sonst etwas.
Ich nehme meine Wahrnehmungen ernst. Ich spreche aus, was ich wahrnehme. Darauf basiert meine Arbeit. Ich spreche, die Wahrnehmungen, die sich mir zeigen, auch wenn sie unangenehm für dich sein können. Das, was ans Licht kommt, ist gesehen. Erst dann kann es sich bewegen und verändern.
Hingabe: Mich dem Leben in vollem Vertrauen hinzugeben, ist für mich eine lebenslange Aufgabe. Ich entscheide mich immer und immer wieder dafür, obwohl ich manchmal gern drücken und erzwingen würde.
In meiner Arbeit lebe ich Hingabe und Vertrauen. Ich gebe mich den Impulsen hin, die kommen. Ich weiß nichts besser. Ich weiß nichts schon vorab. Ich gebe mich für die Zeit deiner Session vollkommen deinem Prozess und den aus der Anbindung stammenden Impulsen hin.
Ich gebe mich dem kleinsten, feinsten Impuls hin und folge ihm. Ich vertraue. Und ich weiß aus Erfahrung, dass er zum Erfolg beiträgt. Für dich. Für deinen Prozess. Das ist grundlegend für die besondere Tiefe meiner Arbeit.
Verbundenheit: Ich bin verbunden mit Mutter Erde und Vater Himmel. Ich bin mit allen Mamas dieser Welt verbunden. Einfach, weil wir Kinder geboren haben. Und ich bin mit allen Mamas verbunden, die keine Kinder geboren haben. Weil ich das auch in mir trage.
Diese Verbundenheit lässt mich tief empathisch mitfühlen. Diese Verbundenheit ist mein Antrieb. Voll für dich. Mit allem, was mir zur Verfügung steht, deine Themen in der Tiefe zu wandeln. Und diese Verbundenheit ist mein Werkzeug. Aus ihr empfange ich, was für dich wichtig ist.
Ich bin waschechte Berlinerin. Geboren wurde ich im Frühling 1988 in einem Land, das es heute nicht mehr gibt. Der DDR.
Ich verbrachte meine ersten 2 Lebensjahre auf der Ostseite der Spree, mit Blick auf die Mauer. Heute lebe und arbeite ich in Kreuzberg, auf der Westseite der Spree. Von damals nur 10 Gehminuten über eine Brücke entfernt.
Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass diese Stadt und ihre Bewohner 28 Jahre lang in ihrer Mitte getrennt wurden. Aus den Geschichten meiner Familie ist zu hören, dass sich niemand hätte vorstellen können, dass sie sich jemals wieder vereinen würde. Und doch! Du weißt es. Es ist ein Wunder geschehen.
Denke ich an diesen Teil der Geschichte, bekomme ich noch immer Gänsehaut. Es ist das Wunder geschehen, dass etwas, was für immer getrennt zu sein schien, wieder zusammen gefunden hat. Weil es zusammen gehört. An einem Novembertag auf wundersame Weise – ganz ohne Blutvergießen.
Ich als Berlinerin und mein Arbeitsraum mit seinem besonderen Standort tragen das Wissen, dass Wunder möglich sind, dass Mauern fallen können, dass ,was zusammen gehört, zusammen finden wird, in uns. Dieses Wissen ist untrennbar mit meiner Arbeit der Familienaufstellungen in Berlin verbunden und fließt mit ein.
Der Standort meiner Praxis ist nur einen Steinwurf von der damaligen Mauer entfernt. Was früher eine Sackgasse war, ist heute eine selbstverständliche Verbindungsstraße.
Systemisches Aufstellen ist ein fester Bestandteil meines Lebens. Nicht nur, weil ich Familienaufstellerin bin. Ich nutze sie regelmäßig, um in unterschiedliche Bereiche tiefer zu schauen. Um zu schauen, was in manchen Themen noch wirkt. Um zu schauen, was mein Anteil an Problemen/ Konflikten ist.
Die Methode des Familienstellens ist meine gute Freundin. Dadurch kommt immer wieder alles ins Fließen, was zuvor starr feststeckte. Heute lebe ich in einer Haltung, in der es immer Möglichkeiten gibt – egal wie festgefahren die Situation scheint.
Außerdem liebe ich es, die Kräfte dieser Arbeit zu spüren. Diese Lebenskräfte oder universellen Kräfte zu spüren, die mich leiten. Die uns leiten. Die nach Ausgleich streben.
Dann erinnere ich mich, dass alles zusammen gehört.
Dann erinnere ich mich, dass es Auswirkungen hat und einen Unterschied macht, WAS ich WIE tue.
Dann erinnere ich mich an meine Kraft. An die Kraft meiner Gedanken, meiner Worte, meiner Absichten. An meine Schöpferinnenkraft. Das gibt mir Hoffnung.
Hast du Interesse an einer Familienaufstellung mit mir?
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Charlene Neubert
mail@charlene-neubert.de
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